Suche nach einem verbesserten Screening auf obstruktive Schlafapnoe bei Vorhofflimmern

Diese Studie zielt darauf ab, das Screening auf obstruktive Schlafapnoe (OSA) bei Vorhofflimmern (AF) zu verbessern, da OSA trotz starker Assoziationen unterdiagnostiziert wird. Vorhofflimmern ist weltweit die häufigste Herzrhythmusstörung und verursacht schwerwiegende Komplikationen. Ziel ist es, eine innovative Methode für eine effektivere OSA-Erkennung bei Vorhofflimmerpatienten zu finden.

In den Niederlanden gab es im Jahr 2019 362.700 Menschen mit Vorhofflimmern, Tendenz steigend. Eine wirksame Behandlung von Vorhofflimmern erfordert die Identifizierung von Risikofaktoren, einschließlich OSA. Eine unbehandelte OSA ist ein Hinweis auf ein Scheitern der AF-Behandlung.

Aktuelle OSA-Screening-Methoden wie Fragebögen scheinen einer Problemanalyse zufolge unzureichend zu sein. Eine Literaturstudie und Interviews mit Experten zeigen, dass OSAsense, ein Pulsoximetrieverfahren, eine vielversprechende Innovation ist. Ein Implementierungspilot zeigte die Kosteneffizienz und Patientenfreundlichkeit von OSAsense, da es weniger unnötige Überweisungen an Schlafkliniken gab.

Experten und Patienten betrachten OSAsense als die beste Innovation für das OSA-Screening bei Vorhofflimmerpatienten. Die weitere Umsetzung wird unterstützt, wobei der Schwerpunkt auf einer integrierten Nachsorge und Koordination durch Pflegefachkräfte in Ambulanzen für Vorhofflimmern und Schlafstörungen liegt. OSAsense bietet einen sicheren, kostengünstigen und patientenfreundlichen Ansatz mit Möglichkeiten zur landesweiten Ausweitung auf andere Versorgungswege und AF-Kliniken.

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